FJM

Soziales Lernen

Sozialkompetenz fördern – Teamgeist wecken

Das ist uns am FJM wichtig und deshalb verbringen die Schülerinnen und Schüler der Erprobungsstufe klassenweise in der Regel zwei Vormittage in der Bewegungsschule MoBIS, wo sie an Projekttagen zum Thema „SOZIALES LERNEN durch Spaß und Bewegung – Wir arbeiten an unserer Klassengemeinschaft!“ teilnehmen. Bei MoBIS erwartet die Kinder eine auf 560m2 attraktiv gestaltete Turnhalle, in der sie zunächst durch Kennenlern- und Interaktionsspiele aufeinander eingeschworen werden, um dann eine imaginäre Abenteuerreise durch aufwändig gestaltete Sportgeräte-Arrangements zu unternehmen: So erleiden die Kinder beispielsweise Schiffbruch und müssen sich an Tauen auf ein aus Turnkästen bestehendes Rettungsboot schwingen. Dabei sind natürlich die helfenden Hände der gesamten Bootsbesatzung gefordert, denn wer die Kästen nicht erreicht, wird zu Haifischfutter! Ein im Anschluss angesteuertes Eiland erweist sich als recht unwirtlich, birgt es doch eine Vielzahl an Gefahren und Herausforderungen,

die nur durch Teamgeist und Spaß an der Bewegung zu bewältigen sind: ein Säuresee, in dessen Mitte eine Nachricht des längst tot geglaubten Robinson Crusoe wartet, eine nahezu senkrecht verlaufende Felswand aus Weichmatten, ein von Krokodilen wimmelnder Fluss, der auf Baumstämmen (Balancierrollen) überquert werden muss, ein gigantischer rollender Felsblock in Form eines Riesenballs von zwei Metern Durchmesser, eingestürzte Höhlen und Spinnennetze, deren Überwindung ein hohes Maß an Einfallsreichtum erfordern. Während einer anderen Abenteuerreise begegnet man dreibeinigen Monstern mit zwei Köpfen und fünf Armen, muss einen riesigen Menschenknoten lösen, eine Bombe entschärfen und ein riesengroßes laufendes „A“ navigieren.

Und wenn zu allem Überfluss auch noch alle männlichen Abenteurer unter mysteriösen Umständen erblinden, ist die Tatkraft weiblicher Heldinnen gefragt, was nicht selten zu Irritationen führt. Ziel dieser Projekttage ist es, die Kinder auf spielerische Weise mit Problemsituationen zu konfrontieren, deren Lösung nur durch konstruktive Kommunikation, Kooperationsbereitschaft und den Abbau taktiler Hemmnisse möglich ist. Darüber hinaus verfolgen wir Lehrerinnen und Lehrer mit solchen Aktionen die Absicht, durch Stärkung der Klassengemeinschaft ein positives Lernklima zu schaffen, in dem Kinder sich selbst etwas zutrauen und dadurch auch schulischen Erfolg erzielen. Denn nur wer an sich glaubt, kann über sich selbst hinauswachsen und gleichzeitig anderen eine Stütze sein!

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