Der Mofa-Kurs am „Fürst“
Der Mofa-Kurs versteht sich als Teil der Bildungsaufgabe
Im Jahr 1998 übernahm Bernd Zelmanowski die AG von Herrn Gerold Winkel. Sie spricht Schüler/innen der Jahrgangsstufe 9 an, die im Laufe des Schuljahres 15 Jahre alt werden und somit den Mofa-Führerschein erwerben dürfen. Der Mofa-Kurs versteht sich als Teil der Bildungsaufgabe der Schule und ist unter pädagogischen Aspekten zu sehen: Er will erreichen, dass nicht weiterhin alljährlich Jugendliche in großer Zahl ungeschult zu Verkehrsteilnehmern werden und dass sich die Einstellung der Jugendlichen zum Mofafahren und zu den Inhalten der Verkehrssicherheits- und Gefahrenlehre im Sinne einer größeren Verantwortungsbereitschaft ändert.
Der Kurs verbessert locker und relativ zwanglos die Zusammenarbeit zwischen Ausbilder und Teilnehmern, dient der Analyse gefährlicher Situationen, der Relativierung von Risikobereitschaft, der gegenseitigen Rücksichtnahme und trägt somit zur Unfallprävention, zur Sicherheit unserer Schüler/innen bei.
Nach wie vor kooperieren wir mit dem Evangelischen Gymnasium. Die AG findet dort in den Räumen und auf dem Hof statt, die gemeinsam angeschafften Mofas sind in einer Garage untergebracht.
Dienstags nach der 6. Stunde treffen wir uns am „Evau“, dann wird Fahrtheorie „gebüffelt“ und anschließend werden auf dem Hof praktische Anwendungsfelder wie Fahren, Wenden, Bremsen oder das Gewähren und Achten der Vorfahrt trainiert.
Am Ende eines Halbjahres, nach ca. 20 Stunden, wird beim TÜV-Nord die theoretische Prüfung zur Erlangung der sogenannten Mofa-Prüfbescheinigung durchgeführt.
Die Fördervereine beider Schulen unterstützen uns sehr, was bei ständiger Verteuerung der Fahrzeuge, der Wartung und des Benzins dringend notwendig ist. Dafür sagen wir auch an dieser Stelle noch einmal „Vielen Dank!“