FJM

„Gangsta`s Paradise“

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„Gangsta`s Paradise“

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am Fürst-Johann-Moritz-Gymnasium

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So lautet der Titel eines selbstgeschriebenen Theaterstücks, das am Mittwoch- und Donnerstagabend am FJM aufgeführt wurde. Für knappe zwei Stunden konnte man in die Straßenszene Brooklyns der Neunzigerjahre abtauchen, wo ein Bandenkrieg zwischen den Broken Bones und der Pink Mafia herrscht. Zwischen die Fronten dieser rivalisierenden Gangs gerät die Schülerin Madison (Ann-Cathrin Raeder). Ihre Situation ist deprimierend: Vernachlässigt von ihrer Mutter Kendra (Miriam Klein) und verachtet von ihrem angehenden Stiefvater Stan (Emre Sahin), muss sie sich ihrer schulischen Abschlussprüfung stellen, an der sie aufgrund ihrer schlechten Gemütsverfassung scheitert. Sie findet Trost bei den Broken Bones, angeführt vom charismatischen Big N. (Nikolas Genähr), der Madison ein aufregendes Leben verspricht. Ein vorausgegangener Konflikt gipfelt dann in einem offenen Kampf mit der Pink Mafia, die ausgerechnet von Stan angeführt wird, der seine bürgerliche Fassade preisgibt und sich als zwiespältiger Bandenchef entpuppt. Es kommt schließlich zu einer schicksalhaften Auseinandersetzung, bei der Madison ihr Leben verliert. Den Beteiligten werden dadurch die Augen geöffnet für den Irrsinn der Gewalt. 

Diese Geschichte hat sich der Literaturkurs des Abiturjahrgangs (Leitung Volker Bunse) in den vergangenen Monaten ausgedacht und zu Papier gebracht. Angefangen von ersten Improvisationen entwickelte sich allmählich ein Handlungsstrang, der von den beteiligten Schülerinnen und Schülern in Theaterszenen umgewandelt und niedergeschrieben wurde. Zusammen mit der Technik-AG konzipierte man schließlich eine Bühne, die zahlreiche Licht- und Soundeffekte ermöglichte.

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Herausgekommen ist ein sehr abwechslungsreiches Theaterstück, das zwischen lustigen, satirischen, aber auch ernsten Momenten pendelt. Besonders ragt die Rolle Stans hervor: Seine innere Zerrissenheit, sein Wandel zwischen Liebhaber und Dämon wird in beeindruckender Weise von Emre Sahin dargestellt. Seinen gleichwertigen Widerpart erfährt er durch Big N., dem eine liebenswerte Schlitzohrigkeit eigen ist und von Nikolas Genähr glänzend verkörpert wird. Auch Madison – von Ann-Cathrin Raeder als verletzliche und wütende Schülerin gespielt – sticht ebenso wie Kendra hervor, der Miriam Klein anfangs Dominanz, später Verzweiflung verleiht. Insgesamt überzeugen alle Darsteller durch ihre Spielfreude und Wandlungsfähigkeit; einige Schüler übernehmen sogar mehrere Rollen. Angereichert wird das Stück durch den Hiphop-Sound der Neunziger; auch ein selbstgeschriebener Rap wird dem begeisterten Publikum präsentiert. Mit lang anhaltendem Applaus würdigen die Zuschauer am Ende die darstellerische Leistung und Kreativität der Schülerinnen und Schüler.

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