UMWELTBUS AM FJM
LUMBRICUS – DER UMWELTBUS MACHTE STATION AM FJM
Als rollendes Klassenzimmer und mobile Umweltstation unterstützt LUMBRICUS – der Umweltbus der Natur- und Umweltschutz-Akademie Nordrhein-Westfalen (NUA) – die schulische und außerschulische Umweltbildungsarbeit. Bestellt hatten den 7,5 t schweren und 9 m langen LKW Heike Krasnitzky-Briel und Dr. Dirk Köster für die Schülerinnen und Schüler des Diff-Kurses Biologie /Chemie der Jahrgangsstufe 8 und den Leistungskurs Biologie 2 der Jahrgangsstufe Q 1 zum Thema „Gewässeruntersuchung“.
Mit Gummistiefeln, Küchensieben, und Analysegeräten ging es zur nahegelegenen Ferndorf, die an zwei Tagen gründlich untersucht wurde. Mithilfe von wirbellosen Tieren, die unter Steinen und am Bachgrund gesucht wurden, sollte die Gewässergüte bestimmt werden. Eine Gruppe ermittelte Werte, um den Querschnitt der Ferndorf zu dokumentieren. Dazu mussten die Schülerinnen und Schüler – natürlich durch ein Seil gesichert und mit Wasserhosen bekleidet – durch die Ferndorf waten und alle 40 cm die Wassertiefe messen. Für die chemische Wasseranalyse standen Messgeräte und Chemikalien für Sauerstoffgehalt, Gesamthärte, Nitrat und Chlorid zur Verfügung.
Umweltbus am FJM.
Nach der Freilandarbeit wurden alle Funde und Ergebnisse im Umweltbus mikroskopiert, dokumentiert und ausgewertet. Dietmar Schruck , der Leiter des Projektes, filmte alle gefundenen Lebewesen und präsentierte u.a. die Köcherfliegenlarven, Eintagsfliegenlarven, einen Flußkrebs, Schnakenlarven, Schlammschnecken, aber auch Zuckmückenlarven und Schlammröhrenwürmer, die eher für schlechte Wasserqualität stehen. Alle Teilnehmer waren von den stark vergrößerten Aufnahmen der ansonsten sehr kleinen Lebewesen sehr beeindruckt.
Alle Ergebnisse wurden in einem Farb – Diagramm festgehalten und es wurde deutlich, dass die Ferndorf zwar recht gute Wasserqualitätswerte aufweist, aber vor allem in dem Bereich hinter der Schule aufgrund der Uferbefestigung und fehlender Uferbewachsung ein natürlicher Verlauf wünschenswert wäre.