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Europa entdecken – Demokratie (er)leben

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Europa entdecken und Demokratie (er)leben

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Politikunterricht mal anders
Vlotho 2019

[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=”1/3″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][dt_gap height=”30″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=”1/2″][vc_column_text]Für 23 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1 (die das Fach Sozialwissenschaften schriftlich belegt haben) ebenso wie für Herrn Noll und Frau Quint, hieß es: „Koffer packen und früh aufstehen, denn wir fahren zum Gesamteuropäischen Studienwerk (GESW) nach Vlotho!“

Das GESW ist eine Bildungs- und Begegnungsstätte in freier Trägerschaft für Jugendliche und Erwachsene aus West-, Mittel- und Osteuropa. Unter Federführung von wissenschaftlich-pädagogischen Mitarbeitern wird dort im Rahmen mehrtägiger Fortbildungen die Möglichkeit geboten, politische Bildung, Demokratie und vor allem Europa erfahrbar zu machen. Ziel ist dabei nicht nur die Stärkung der Meinungs- und Urteilsbildung, sondern auch die Anregung zu demokratischer Teilhabe in Deutschland und Europa, sowie die Wertschätzung eines starken, geeinten, multikulturellen und friedlichen Europas (vgl. www.gesw.de).

Vom 07. bis zum 09. Juli 2019 erhielten unsere Schülerinnen und Schüler in diesem Rahmen die Möglichkeit, in das Thema Europa einzutauchen und sich dabei v.a. mit der Fragestellung „Europa auf dem Weg zur Einheit?“ zu beschäftigen, wobei es sich um eine hochaktuelle und (fächerübergreifende) abiturrelevante Fragestellung handelt.

Die Schülerinnen und Schüler erhielten zunächst eine wissenschaftlich fundierte, kurze theoretische Einführung in die europäischen Institutionen und den europäischen Einigungsprozess in Vergangenheit und Gegenwart. Am ersten Abend folgte eine das gesamte Tagungsgebäude einnehmende Hausrallye namens Tour d’Europe, in welcher die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Teams Rätsel zum Kontinent Europa lösten, welches ihnen spielerisch einen allumfassenden Einblick in europäische Geschichte, Geographie, Kultur, Kunst und Literatur gewährte.

Am zweiten Tag wurden die beiden Themengebiete „Migration, Flucht und Asyl in Europa“ und „Europäische Erweiterungspolitik“ sowohl theoretisch als auch praktisch/spielerisch
erarbeitet.
[/vc_column_text][dt_gap height=”30″][dt_fancy_image image=”https://www.fjm-siegen.de/wp-content/uploads/2020/01/Vlotho_19_d.jpg” width=”full”][dt_gap height=”30″][dt_fancy_image image=”https://www.fjm-siegen.de/wp-content/uploads/2020/01/Vlotho_19_b.jpg” width=”full”][dt_gap height=”30″][/vc_column][vc_column width=”1/2″][dt_fancy_image image=”https://www.fjm-siegen.de/wp-content/uploads/2020/01/Vlotho_19_e.jpg” width=”full”][dt_gap height=”30″][vc_column_text]Nach diesem zweitägigen Eintauchen in Theorie und Praxis Europas bahnte sich das Highlight des dreitägigen Seminars an: Die Vorbereitung einer Simulation eines europäischen Konvents, welcher am letzten Tag stattfinden sollte. In einer ersten (Vorbereitungs-)Phase setzten sich die Schülerinnen und Schüler zunächst theoretisch mit einer Rolle wie bspw. Moderator, Kommissionmitglied oder Vertreter eines EU-Mitgliedsstaates, auseinander. Hierbei wurde v.a. theoretisch die Position der eigenen Rolle zu kontroversen Themen wie bspw. Atomausstieg und Flüchtlingskrise geklärt und hinterfragt, wer wohl abweichende oder ähnliche Interessen wie die eigene Rolle vertritt und somit bspw. als Kontrahent oder Bündnispartner in Frage käme. Schon diese Vorbereitung der Simulation ließ die Schülerinnen und Schüler erfahren, wie interessant politische Bildung sein kann – nach dem Abendessen wurde vielerorts freiwillig an der eigenen Rolle weitergearbeitet und am nächsten Morgen hörte man auf dem Weg zum Frühstück angeregte Gespräche möglicher Kontrahenten und Bündnispartner. Die Schülerinnen und Schüler gingen in ihrer Rolle auf. Es folgte die mehrstündige, spannende Simulation eines europäischen Konvents.

In einer abschließenden Reflektions- und Fazitrunde offenbarte sich dann der große Erfahrungs- und Lernzuwachs der Schülerinnen und Schüler: An drei aufeinanderfolgenden Tagen war ihnen politische Bildung und dabei vor allem demokratische Prozesse im Rahmen Europas erlebbar gemacht worden. Sie haben viel theoretischen Input erhalten, aber auch direkt ihr neu erworbenes Wissen praktisch umsetzen können und dadurch selbst Politik gelebt: Verschiedene Sichtweisen demokratisch miteinander zu vereinen, Streitigkeiten respektvoll zu lösen und Kompromisse eingehen zu können, Europa selbst mitzugestalten – all dies haben sie nun hautnah erfahren können.[/vc_column_text][dt_gap height=”30″][dt_fancy_image image=”https://www.fjm-siegen.de/wp-content/uploads/2020/01/Vlotho_19_c.jpg” width=”full”][dt_gap height=”30″][dt_fancy_image image=”https://www.fjm-siegen.de/wp-content/uploads/2020/01/Vlotho_19_a.jpg” width=”full”][dt_gap height=”30″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][dt_gap height=”30″][/vc_column][/vc_row]

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