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Studientag in der Firma Georg

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Studientag in der Firma Georg

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Schüler der Qualifikationsphase gewinnen interessante Einblicke

[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][/vc_column][/vc_row][vc_row margin_bottom=“0″ padding_left=“40″ padding_right=“40″ bg_position=“top“ bg_repeat=“no-repeat“ bg_cover=“false“ bg_attachment=“false“ padding_top=“40″ padding_bottom=“40″ parallax_speed=“0.1″][vc_column width=“1/2″][dt_gap height=“30″][vc_column_text]Bereits zum zweiten Mal führten das Fürst-Johann-Moritz-Gymnasium in Kooperation mit der Firma Georg einen Studientag für die Qualifizierungsphase durch. Ein im Siegerland ansässiger Weltmarktführer für Transformatoren- und Metallschneidetechnik.

Die Firma Georg gehört zu den traditionsbewussten Familienunternehmen in Deutschland die man als sogenannte „hidden champions“ bezeichnen darf, da sie aufgrund ihrer Größe und Belegschaft vielleicht nicht mit Großkonzernen wie Siemens, VW oder SMS Siemag konkurrieren, jedoch in puncto Know-How, Innovationspotenzial und damit einhergehende technische Qualität zu den Leistungsträgern im deutschen Ingenieurssegment zählen. So ist Georg vielleicht nicht sofort per Logo erkennbar, doch jede Cola-Dose, Automobilmetallteile, Haushaltswaren oder die Rolltreppenstufen in der Siegener City Galerie wurden höchstwahrscheinlich mithilfe einer Georg-Maschine geschnitten bzw. weiterverarbeitet. So ist es auch nicht verwunderlich, dass der Exportanteil bereits über 80% beträgt und die „kleine“ Siegerländer Firma über den Atlantik, in Indien bis ins Reich der Mitte bekannt ist.

Unseren Schülern sollte so eine Kennlernchance nicht vorenthalten werden. Folglich wurde erneut ein Georg-FJM-Tag angestoßen, der unseren Schülern nicht nur die Welt des Ingenieurswesens zeigen, sondern ebenso die sozialwissenschaftlichen Aspekte streifen sollte. Georg ist technisch innovativ und versucht speziell auf Kundenwünsche einzugehen, was auch ihr Kredo widerspiegelt: „mit uns, technisch überlegen“. Das Wortspiel beinhaltet somit zweierlei Ziele, vielmehr sogar eine Arbeitsweise dieser Firma, stets das technisch Innovativste und auch Fortschrittlichste zu erarbeiten und somit immer einen (technischen) Schritt voraus zu sein.

Was geht das Ganze nun unsere Schüler an? Sollten diese nicht viel lieber in der Schule verweilen und fleißig ihren theoretischen Stoff für das Abitur büffeln?! Ja, das sollten sie in der Tat! Aber was nutzt einem sein theoretisches Know-How, wenn Schule es nicht ab und an vermag einen tatsächlichen und realitätsnahen Blick in die Praxis zu werfen, sodass unser Schützlinge den oftmals zitieren Satz: „Man lernt für das Leben und nicht für die Schule!“ hautnah miterleben können.

So marschierten 78 neugierige und erwartungsvolle Oberstufenschüler des FJMs am 27.April in das vor 2 Jahren neu errichtete Schulungs- und Tagungsgebäude der Firma Georg ein. Durften sie sich zunächst im Multimediabereich des Foyers aufhalten und bereits mittels interaktiven Konsolen und Touch-Screens ihren Gastgeber für diesen Tag näher kennenlernen, führte Herr Kleb, der Personalmanager kurz in die Entstehungsgeschichte Georgs ein und welchen beeindruckenden Verlauf diese Firma in den letzten 70 Jahren nahm. Nach dieser kurzen interessanten Einführung übernahm Herr Engelhard, ebenso für das Personalmanagement verantwortlich, das Runder und führte in die anstehenden Workshops über, in denen unsere Schüler den Praxisbezug nun hautnah erleben sollten.

Die Workshops waren zweigeteilt und beinhaltet zum einen Aspekte des Maschinen-, Vertriebs- und Automatisierungsingenieurs sowie zum anderen Inhalte in puncto Marketing, Einkauf, Soziale Verantwortung und Wertesystem im globalen Markt. Unsere Schüler sollten erkennen, dass es eben nicht ausschließlich um Expansion, globale Gewinn- und Marktstrategien geht. Dieser Tag sollte tiefer gehen, Zusammenhänge und Abhängigkeiten zwischen den präsentierten Metiers aufzeigen, das der Faktor Mensch wie auch Nachhaltigkeit und soziale Verantwortlichkeiten sehr dicht mit der eigentlichen Produktion und Entwicklung zusammenhängen.

So waren unsere Schüler sehr begeistert und manch einer hatte sogar ein Aha-Erlebnis, wenn von amüsanten Zusammenkünften mit russischen Industriellen erzählte bei denen der eine oder andere Tropfen Alkohol bei Verhandlungen nicht ausblieb oder von chinesischen Ingenieuren die Leistung und Effizienz über alles setzen und soziale Verantwortung eher noch in den Kinderschuhen steckt. Aber auch von katastrophalen gesundheitlichen Zuständen in Indien und was Armut wirklich bedeutet, bereicherten das Referat. Unseren Schülern wurde so nicht nur ein informativer sondern vielmehr ein emotionaler und tiefgründiger Blick in die Arbeit eines Vertriebsingenieurs gewährt.

Nach den ersten Workshops hatten die Schüler Gelegenheit eine weitere Veranstaltung aus der Gruppe „Ingenieurswesen“ zu besuchen. Diejenigen die sich für Maschinenbau entschieden wurden angenehm überrascht, gingen doch einige mit dem Vorurteil in diesen Workshop: „Maschinenbau?! Was kann an der Konstruktion einer Maschine schon interessant sein?!“ Doch auch diesem Referenten gelang es durch seine sehr anschauliche und schülernahe Präsentation den Stoff äußerst motivierend und neugierig zu gestalten.[/vc_column_text][dt_gap height=“30″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][dt_gap height=“30″][dt_fancy_image type=“image“ image=“https://www.fjm-siegen.de/wp-content/uploads/2016/05/Foto-Georg1.jpg“ lightbox=“true“ style=“1″ width=“full“ padding=“10″ margin_top=“0″ margin_bottom=“0″ margin_left=“0″ margin_right=“0″ align=“left“ animation=“none“][dt_gap height=“30″][vc_column_text]Was hat beispielsweise eine Kartoffel mit Maschinenbau zu tun? Keine Vorstellung?! Habt ihr schon mal überlegt wie die ideal geschnittenen und von der Schale befreiten Pommes Frites in die Tiefkühltruhe kommen? Nein?! Das ist quasi die Kernaufgabe eines Maschinenbauingenieurs, kreative und effiziente Wege zu finden Alltagstätigkeiten wie beispielsweise das banale putzen und schneiden einer Kartoffel in massenproduktive Dimensionen umzusetzen. Wer also technisch affin ist und gern kreativ neue Lösungswege sucht, ist mit dem Weg zum Maschinenbauingenieur nicht schlecht beraten.

Vor den Workshops wurde die Schülertruppe zunächst halbiert, sodass die eine Hälfte den Workshops folgte und die andere Hälfte hautnah unseren Kooperationspartner durch eine Werksführung kennenlernen durfte. Nach der Welt der Ingenieurswesen und Werkführung durften sich unser Schüler erst einmal mit einem zweiten Frühstück ordentlich stärken und ihre Erfahrungen bereits austauschen. Frisch gestärkt ging es in die zweite Runde, in der die Gruppen getauscht wurden.

Für das leibliche Wohl wurde den ganzen Tag über gesorgt, sodass es erstmal ein kräftiges Mittagsessen gab, bevor es in die abschließenden Workshops ging, in denen Marketing, Einkauf und sozialwissenschaftliche Bezüge im Fokus standen.

Personalmanager, Herr Kleb, referierte zu Wertesystem, Nachhaltigkeit und die Hürden sozialer Verantwortung in einem auf Leistung- und Gewinnorientierten globalen System. Sehr interessant für unsere Schüler war der Umstand, das verantwortungsbewusste Firmen, wie Georg, umweltbewusste und nachhaltige Ressourcenprogramme in die Firmenpolitik integrierten und auch der Faktor Mensch eine wichtige Ressource darstellt. So kooperiert Georg mit einen in unmittelbarer Nähe zum Betriebsgelände ansässigen Kindergarten und finanzierte deren Ausbau, sodass Eltern in der Lage sind Beruf und Familie besser in Einklang zu bekommen.

Hellhörig wurden unsere Schützlinge als das Thema Abitur- bzw. Universitätsabschluss zur Sprache kam und seit geraumer Zeit nicht allein der Notendurchschnitt entscheidet. Gewicht bekommen mehr und mehr sogenannte Sozialkompetenzen wie Team-, Kommunikations- und/oder Empathiefähigkeit sowie der Wille zur Weiterentwicklung. Herr Kleb begründete die Wichtigkeit dieser Faktoren, das eine Firma, zumindest Georg, vielmehr zweite Familie und Berufung ist, als bloße Arbeitsstelle.

Auch in der letzten Runde sollten die Schüler Gelegenheit bekommen die dichte Verflechtung zwischen den einzelnen Abteilungen bzw. Berufszweigen zu erkennen. Marketing, so erfuhren unsere Schüler, ist nicht bloße Produktwerbung, vielmehr ist es die Kunst der Kommunikation und das Einfühlen in mein Gegenüber, wo wir wieder bei den sozialen Kompetenzen angelangt wären.

Mit den Köpfen voller neuer interessanter Eindrücke und Informationen ging es in eine abschließende Feedbackrunde, in der unsere Schüler ihre Erfahrungen nochmals revuepassieren lassen konnten. Aber auch zwischen den Workshops nahmen sie die Gelegenheit wahr die Referenten anzusprechen und vertiefend nachzufragen.

Nach einer sehr positiven Feedbackrunde, die auch zeigte, wie interessiert und aufnahmebereit unsere Schüler für dieses außerschulische Erlebnis waren, war das gemeinsame Gruppenfoto vor dem Schulungszentrum der letzte Punkt auf unserer Agenda.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Firma Georg die mit einem hervorragend vorbereiteten sowie durchgeführten Programm aufwartete und unseren Schülern einen wahrhaftigen Blick in die Arbeitswelt einer global agierenden Firma gestattete! [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][/vc_column][/vc_row]

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